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Day Eleven: Sleepwalkers (Review)

Artist:

Day Eleven

Day Eleven: Sleepwalkers
Album:

Sleepwalkers

Medium: CD
Stil:

Rock / Alternative

Label: Dockyard 1
Spieldauer: 39:39
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Wieder ein Neuling, der nicht mehr ganz neu ist. In Finnland kennt man das Quintett aus Finnland schon seit dem Jahre 2005, als das Debüt „Almost Over Everything“ das Licht der reizüberfluteten Welt erblickte. Nun ermöglicht das Label/Vertriebs-Doppel Dockyard 1/Soulfood DAY ELEVEN eine weitreichendere Verbreitung und mach das Zweitlingswerk „Sleepwalkers“ auch in anderen Teilen der Welt zugänglich.

Selbst drängen sich DAY ELEVEN etwas in die Grunge Ecke und tun sich damit nicht wirklich einen Gefallen, weil diese Einflüsse aus den 90ern zwar durchaus vertreten sind, sich aber nicht dominant im Vordergrund inszenieren. Die Finnen mögen eingängigen Punk Rock mit übersichtlicher Anzahl an Akkorden genauso wie moderne Rock Sounds mit Metal-Einflüssen, genauso wie schrammeligen Alternative Rock, genauso wie entspannte Rock Nummern mit verträumten Gesang. Dennoch wirkt das Album nicht zerstückelt, im Gegenteil, die Nummern fließen erstaunlich homogen ineinander, eigentlich schon zu homogen, weil über Albumdistanz Ermüdung auftreten kann, die ihre Ursache wohl darin findet, dass ein paar wirklich herausragende Tracks fehlen, die aufhorchen lassen, die DAY ELEVEN vom Gros der Veröffentlichungen ähnlicher Coleur abheben.

Sleepwalkers“ ist ein Produkt, das von Jens Bogren (KATATONIA, OPETH) mit einer unklinischen, erdig warmen Produktion versehen wurde, welche die rockigen Akkorde und Gitarrenharmonien druckvoll und natürlich herausstellt. Der Gesang transportiert Emotionen ohne Weinerlichkeit, verliert sich stellenweise aber ein wenig in der Beliebigkeit, was auch daran liegen könnte, dass DAY ELEVEN noch kein Händchen für die wirklich großartigen Melodien ihr Eigen nennen dürfen.

FAZIT: Angenehme Rock/Alternative Scheibe mit kleineren Ausflügen in die härtere Verzerrungsmusik. Das ist keineswegs bahnbrechend, doch ist hier eine Rockscheibe entstanden, die den typischen Genrestandard locker hält, sich im Kreise seiner Artgenossen durch etwaige Extravaganzen nicht groß hervortut (Ist das gut? Ist das schlecht?) und der Zielgruppe Spaß bescheren wird. Sind 2007 mit NEGATIVE auf Tour.

Nils Herzog (Info) (Review 3998x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Dissonance Fading
  • Message
  • If Nothing Comes Of You
  • Untitled
  • Coma
  • Blood Runs Thick
  • Your Cloud
  • The Absolute
  • Whenever You Say You Love Me
  • Simply Lethal

Besetzung:

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